Kolumbien-2019

Oben  ^

Ecuador 2019

Vom Swiss Wasi ging es nun weiter Richtung Ecuador zur Finca Sommerwind, wo wir 2017 auch

schon mal waren, 2 Tage inklusive Gas auftanken waren dafür eingeplant, und es lief alles wie am

Schnürchen, Moppel hatte keine Probleme. Bei der Finca Sommerwind angekommen, planten wir

einen Aufenthalt von 2 Tagen ein. Heike hatte ihre Begrüssungsrede noch nicht hinter sich, waren

die Sandflies schon über sie hergefallen, das Blut lief die Beine runter. Es war wie immer wunderschön,

jedoch mit diesen Sandflies nicht länger als 2 Tage auszuhalten, oder eine Ganzkörperkondom anzuziehen.

Also machten wir uns nach 2 Tagen Richtung Kolumbien auf den Weg.

Kolumbien-Grenze-2019

Von Finca Sommerwind ging es nun am Morgen los in Richtung Grenze Kolumbien. Nochmal

2 neue Reifen vorne wechseln, weil wir ja nicht wussten wie gut oder schlecht die zu erwartenden

Straßenverhältnisse  sind, und dann ging es in unbekanntes Terrain Richtung Kolumbien. Nach

3 Stunden Fahrt sind wir dann in Ipiales an der Grenze Ecuador/Kolumbien angekommen. Wir haben

ja schon viele südamerikanische Grenzübergänge gesehen, aber hier sah es eher aus als ob Flüchtlinge

gestrandet wären, oder amerikanische Cowboys ihre Rinderherde über die Weide treiben. Bis wir uns

richtig orientiert bzw. angestellt hatten, standen wir eigentlich schon auf kolumbianischer Seite, ohne

irgendwelche Kontrollen. Da es aber hier wenigstens einen Parkplatz gab, ließen wir Moppel erst mal 

stehen, und machten uns zu Fuß, sowie die vielen Gleichgesinnten, auf den Weg. Wir suchten erst mal

den Equadorianischen Zoll auf um die Ausreise zu beenden und dann wollten wir ja noch die temporäre

Einfuhr von Moppel aufheben. Dies ging aber nicht so einfach, meinte der Zöllner, da ja unser Moppel

schon auf kolumbianischer Seite stand, und er wollte ihn ja sehen. Da es an dieser Grenze keine Rolle  spielte

wer von links nach rechts oder von rechts nach links fuhr, war es auch kein Problem unseren Moppel wieder

auf die andere Seite zu holen. Nachdem wir mit dem equadorianischen Zoll fertig waren, stellten wir Moppel

wieder auf die kolumbianische Seite und gingen zu Fuß zurück zum kolumbianischen Zoll. Was wir dort

antrafen, das kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben. Eine solche Unorganisation und Schlange

an Menschen sucht ihresgleichen. Wir brauchten erstmal eine halbe Stunde um uns einen Plan zu machen, an

welcher unendlichen Schlange wir uns nun anstellen sollten. Wir nahmen dann die wo die wenigsten anstanden.

Das war natürlich die falsche, aber mit unserer Unwissenheit und unseren super Spanischkenntnissen schmuggelten 

wir uns dann irgendwie nach vorne. Nach 2 Stunden war dieses Szenario endlich beendet und wir konnten losfahren.

In Ipiales endlich angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einer Haftpflichtversicherung für Moppel,

die ja in Kolumbien Pflicht ist. Im zweiten Anlauf hat es dann geklappt, nachdem es beim ersten Mal nicht möglich

war, da es kein Papier gab zum ausrucken. Von Ipiales fuhren wir dann noch zur Basilica Las Layas, wor wir auch einen

Stellplatz fanden.

Noch am selben Abend haben wir die Basilica Las Layas besucht. Es ist ein beeindruckendes Bauwerk, in einen Fels 

gebaut von einem Bauern, der auf dem Feld eine Erscheinung von Jungfrau Maria hatte und dann diese Basilica baute.